Praxis Barmettler | Ölziehen und Bitterstoffe haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit
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Ölziehen und Bitterstoffe haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit

Ölziehen und Bitterstoffe haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit

Was bedeutet Ölziehen?
Das sogenannte Ölziehen ist eine uralte Methode, welche zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit eines Menschen hat.
Mit jeder Anwendung stärkt diese Kur das Immunsystem und entgiftet den Körper.

Wie wurde das Ölziehen populär?
Die ayurvedische Lehre machte sich schon seit vielen Jahrtausenden die positiven Wirkungen von Ölanwendungen zunutze. Ob zum äusseren oder inneren Gebrauch, Öl wird schon sehr lange als Naturheilmittel eingesetzt.
In der Charaka-Samhita, der ältesten Schriftsammlung des Ayurveda, wurde die Methode des Ölziehens bereits vor 2000 Jahren beschrieben.
So richtig populär machte sie jedoch Dr. med. Fedor Karach, ein russischer Arzt.
Er litt an verschiedenen chronischen Krankheiten und konnte sich durch Ölziehen innerhalb kurzer Zeit von seinen Leiden befreien. Dr. Karach erzielte mit der Ölzieh-Kur auch grosse Erfolge bei vielen seiner Patienten. In den 1990er Jahren präsentierte er diese Methode auf einem Kongress. Infolgedessen hielt das Ölziehen auch in der westlichen Welt Einzug.

Wie wird die Ölzieh-Kur durchgeführt?
Geringer Aufwand – grosse Wirkung. So lässt sich die Anwendung dieser Methode beschreiben.
Man führt die Kur am besten morgens durch, weil sich in der Nacht viele Bakterien angesammelt haben. Ein Esslöffel Öl wird in den Mund genommen, bewegt und möglichst nicht verschluckt. Man saugt es einfach wie eine Mundspülung durch die Zähne. Nach ein paar Minuten wird das Öl dünnflüssiger, weil es sich mit dem Speichel vermischt hat. Man bewegt die Flüssigkeit immer weiter in der Mundhöhle und presst sowie zieht das Öl auch in die Zahnzwischenräume. Nach etwa 20 Minuten wird alles ausgespuckt.
Die Flüssigkeit ist nun von einer weissen Konsistenz.
Nach dem Ausspucken spült man die Mundhöhle mehrmals mit Wasser und putzt gründlich die Zähne.
Dieser Vorgang sollte mindestens einmal, wenn möglich auch zwei- oder dreimal am Tag praktiziert werden.
Damit sich ein echter Heilerfolg einstellen kann, ist es nötig, das Ölziehen über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen regelmässig durchzuführen.
Ein Gewöhnungseffekt stellt sich schnell ein: Nach ein paar Tagen ist es kein Problem mehr, das Öl 20 Minuten lang im Mund zu behalten. Die Prozedur entwickelt sich zu einem Ritual, das man automatisch vor allem am Morgen erledigt.
Das Ölziehen ist in seiner Durchführung wirklich sehr einfach und wirkungsvoll.

Welche Wirkung hat das Ölziehen?
Mit dieser Methode werden Zahnbeläge reduziert und schädliche Bakterien im Mund abgetötet. Wenn das Öl 20 Minuten lang in der Mundhöhle wirken kann, gelangt es bis in die letzten Winkel. Es erreicht somit jede schädliche Bakterie und dringt sogar in schwer erreichbare Zahnfleischtaschen vor.
Im Gegensatz zur Zahncreme hat Öl die Eigenschaft, in alle Lücken und Zwischenräume zu kommen. So verschwinden Zahnfleischentzündungen schon nach kurzer Anwendungsdauer.
Das Ölziehen stärkt die Zähne und das Zahnfleisch. Die Anfälligkeit für Karies wird spürbar reduziert.
Die Ölzieh-Kur hat aber nicht nur einen entgiftenden Effekt im Mund- und Rachenraum. Sie soll auch bei zahlreichen Krankheitsbildern zur Heilung sowie Linderung beitragen.
So verspricht das Ölziehen zum Beispiel bei Arthrose und Arthritis ein positives Ergebnis. Es soll auch bei Kopfschmerzen, Bronchitis sowie grippalen Infekten helfen. Diese Methode unterstützt den Genesungsprozess bei Herz- Lungen- oder Nierenerkrankungen sowie Blasenbeschwerden.
Für Frauen soll das Ölziehen beim prämenstruellen Syndrom und in der Menopause hilfreich sein.
Auch bei psychischen Problemen, wie Überreizung, Schlaflosigkeit oder Depressionen verspricht diese Methode gute Behandlungsmöglichkeiten.

Welche Öle eignen sich am besten für das Ölziehen?
Das Öl sollte kaltgepresst sein und die verwendeten Pflanzenteile aus dem Öko-Anbau stammen.
Öl verliert nach dem Öffnen des Verschlusses schnell seine Eigenschaften, deshalb ist es ratsam, kleinere Mengen bis maximal 0,5 Liter zu kaufen. Ausserdem bewahrt man es am besten in dunklen Gefäßen auf.
Für das Ölziehen eignen sich viele Sorten. Sonnenblumen- , Sesam- , Schwarzkümmel- und Olivenöl ist immer eine gute Wahl.
Man kann auch Kernöle, zum Beispiel von Traubenkernen und Sanddorn für eine Ölzieh-Kur verwenden.
Auch Kokosöl eignet sich sehr gut für diese Methode, weil es zusätzlich entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.

Weitere Informationen zum Ölziehen erteile ich gern in meiner Naturheilpraxis.